Schock-Therapie?! BUND-Kampagne reiht sich ein.

Oktober 29, 2013    


Immer mehr sozial- und umweltengagierte Institutionen setzen bei der Werbung auf Schock-Effekte. Nach PETA, Greenpeace und WWF reiht sich nun auch der BUND in diese Liga ein. Die neue BUND-Kampagne präsentiert sich mit Überraschungs- und Schockfaktor und zeigt überspitzt die Realität des konventionellen Ackerbaus.

Das die Werbewelt nicht immer hochglanzpoliert daher kommt, wie es vielleicht in den 80igern noch Gang und Gebe war, ist sicherlich positiv zu bewerten. Es darf Tacheles geredet werden. Trotzdem die Häufigkeit mit der uns Schock-Werbung neuerdings erreicht, sollte uns stutzig machen und vielleicht auch beunruhigen. Ist der mittlerweile werbe-(über)-verwöhnte Mensch nur noch so schwer zu erreichen? Oder wächst hier nur eine neue Tradition heran?

Vielleicht Fragen mit denen man sich irgendwann mal beschäftigen muss. Fest steht, Schock-Werbung werden super aufwendig produziert, sind kostenintensiv und haben hohe Streuverluste durch Akzeptanz oder Ablehnung. Wirken tun Sie auf jeden Fall, ob positiv oder negativ ist dabei egal; ihr Ziel ist Publicity. So gesehen funktioniert sie.

 

Ob das reicht um Missstände zu verändern? Wohl eher nicht.
Das wäre aber vielleicht auch zu viel verlangt.

SG LOLA

Wer sich schocken lassen will; hier der Link:

http://www.youtube.com/watch?v=KsK-TWrR8Xg

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