Plagiarius 2014 – Original und Fälschung

Februar 14, 2014    

Jedes Jahr aufs Neue werden die dreistesten Designfälschungen durch den „Plagiarius“-Zwerg gekürt. Wer vermutet, das Plagiate vornehmlich in den asiatischen Ländern produziert werden, täuscht gewaltig. Denn es findet überall statt – auch direkt vor der Haustür. Gekürt wurde nämlich unter anderem ein deutscher Hersteller aus Erkrath der ein Plagiat des Bestecks „Triangle“ herstellte, das ursprünglich und im Original aus dem 20 Kilometer entfernten Solingen stammt. Die Piraten sind also näher als man denkt – und wenn es nicht ein so ernstes Thema wäre könnte man fast darüber schmunzeln. Fakt ist allerdings, dass Produkt- und Markenpiraterie sich zu einer der gravierendsten Formen von Wirtschaftskriminalität entwickelt hat. Und oftmals stammen die Auftrager selbst aus Europa.

„Copy and Pace“ erweist sich immer mehr zu einem gefährlichen Trend in allen Bereichen in denen es um geistiges Eigentum und kreative Leistungen geht. Das merken auch wir bei LOLA zunehmend. Denn Lizenzen und Urheberrechte werden von Kunden all zu häufig auf die leichte Schulter genommen, noch werden sie als gültiges Recht und Gesetzt betrachtet. Das ein Verstoß nicht mit einem Kavaliersdelikt gleichzusetzen ist, ist oft schwer dazustellen oder zu vermitteln. Dabei ist es ganz einfach; denn so wie LOLA sagt: Mach Dein eigenes Ding, sei glaubwürdig und konzentriere Dich auf Deine Identitität – wird aus jeder Unternehmung  und aus jedem kreativen Ansatz ein ganzer Schuh.

sg LOLA

Hier gehts zu den Presiträgern des Plagiarius 2014: http://plagiarius.de/awards.html

Mehr Informationen und Gesetztestexte zum Designrecht findet ihr z.B. hier: http://www.designschutznews.de/gesetzestexte-zum-designrecht/

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